.

Third-Party-Cookies

Was sind Third-Party-Cookies?

Unter Third-Party-Cookies versteht man Cookies, die von einer Website – die Sie nicht direkt besuchen – auf Ihrem Gerät gespeichert werden. Sind bei einer Webseite Inhalte von Drittanbietern wie Werbeanzeigen, Videos oder Bilder eingebunden, können diese Drittanbieter (z.B. Google oder Facebook) deren eigenen Cookies auf Ihrem Gerät speichern. Diese dienen dem Zweck, Informationen über Ihre Online-Aktivitäten und Interessen zu sammeln. Dies hilft Werbetreibenden dabei, Werbung gezielter und individueller auszuspielen. Die DSGVO macht es erforderlich, dass bevor diese bei Besuchenden gesetzt werden dürfen, vorab eine Einwilligung erfolgen muss. Diese wird über das Cookie Banner eingeholt, bzw. angefragt. Unabhängig davon wirft die Verwendung dieser Cookies datenschutzrechtliche Fragen auf, da Kritiker argumentieren, dass die Privatssphäre der Nutzer aufgrund von Unwissenheit über das Tracking nicht ausreichend geschützt wird.

 

Hat Ihre Seite ein DSGVO-Problem? Jetzt kostenlos checken!

Wie hoch ist das Bußgeld Risiko für Ihre Webseite? Jetzt Webseiten Adresse eintragen und ermitteln lassen, durch welche Cookies und Third-Party Services Risiken entstehen.

 

Wie unterscheiden sie sich von First-Party-Cookies?

First-Party-Cookies werden – im Gegensatz zu Third-Party-Cookies – direkt von der besuchten Website erstellt und gespeichert. Sie enthalten oft wichtige Informationen, die das Nutzererlebnis verbessern sollen. Hierzu zählen beispielsweise die präferierte Spracheinstellung zur Nutzung der Seite, der Login-Status oder auch die Inhalte eines Warenkorbs. Hier erfahren Sie mehr zu First-Party-Cookies.

Warum werden Third-Party-Cookies verwendet?

Third-Party-Cookies werden hauptsächlich für Werbezwecke und Nutzertracking verwendet. Sie ermöglichen es Werbetreibenden, das Verhalten der Nutzer über verschiedene Websites hinweg zu verfolgen und personalisierte Werbung zu schalten, die auf die individuellen Interessen abgestimmt ist und dafür auch das bisherige Online-Verhalten berücksichtigt. Im Detail werden Third-Party-Cookies genutzt für: 

  1. Werbung & Personalisierung:
    Der wohl häufigste Grund für die Verwendung von Third-Party-Cookies ist die Personalisierung von Werbung. Hier werden Informationen über Ihr Online-Verhalten gesammelt, z.B. welche Seiten Sie besucht oder auf welche Werbeanzeigen sie geklickt haben. Diese Daten ermöglichen es Werbetreibenden gezieltere, auf Sie persönlich zugeschnittene Werbung auszuspielen (Content Personalisierung).
  2. Tracking & Analyse:
    Ein weiterer Grund für die Verwendung von Third-Party-Cookies ist es, das Nutzerverhalten zu verfolgen sowie analysieren zu können. So kann festgestellt werden, wie Nutzer mit einer Website interagieren, welche Inhalte besonders beliebt sind und wie die Benutzererfahrung verbessert werden kann. Zu Analysezwecken wird häufig Google Analytics verwendet, welches Cookies setzt, um detaillierte Einblicke über den Website-Traffic und Nutzerinteraktionen geben zu können.
  3. Social Media Integration:
    Hierbei geht es um die Bereitstellung von Social-Media-Funktionen für Besuchende. Die bekanntesten sind wohl der „Gefällt mir“-Button oder die Möglichkeit, Inhalte mit nur einem Klick direkt in den sozialen Medien zu teilen. Um diese Interaktion zu ermöglichen, ist die Nutzung von Third-Party-Cookies der sozialen Medienplattformen erforderlich. Diese Cookies können ebenfalls zur Personalisierung von Inhalten auf den entsprechenden Plattformen beitragen.
  4. Cross-Site Tracking:
    Eine weitere Aufgabe der Third-Party-Cookies ist es, das Tracking über verschiedene Websites hinweg zu ermöglichen. Das bedeutet, dass Werbenetzwerke und Analysetools das Verhalten der Besuchenden über mehrere Seiten hinweg verfolgen können. So kann ein umfassenderes Bild zu Interessen und Gewohnheiten des Nutzers geschaffen werden, was auch wieder zu individualisiertem Conent beiträgt.

Wie kann ich mich vor Third Party Cookies schützen?

Die meisten modernen Browser bieten Nutzern verschiedene Einstellungenmöglichkeiten, um Third-Party-Cookies zu blockieren oder zu löschen. Es kann besispielsweise:

  1. die „Do-Not-Track“-Funktion im Browser aktiviert werden.
  2. eine Browser-Erweiterungen verwendet werden, die das Tracking durch Dritte blockiert.
  3. eine manuelle Löschung der Cookies vorgenommen werden.
  4. eine Prüfung der Datenschutzeinstellungen des Browsers durchgeführt und an persönliche Vorlieben angepasst werden.

Was ist die Zukunft von Third-Party-Cookies?

Angesichts der wachsenden Datenschutzbedenken und immer strenger werdenden Regulierungen, versuchen viele Unternehmen und Browser-Entwickler auf die Nutzung von Third-Party-Cookies zu verzichten. So werden sie in einigen Browser bereits standardmäßig geblockt. Im Zuge dessen ist insbesondere die Werbeindustrie auf der Suche nach alternativen Methoden, weiterhin personalisierte Werbung anbieten zu können – ohne dabei die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden.

Wie kann man Third-Party-Cookies erkennen?

Um Cookies von Drittanbietern erkennen zu können, gibt es verschiedene Methoden, die allerdings ein wenig technisches Verständnis benötigen.

  1. Im Cookie Banner: 
    Unter dem Punkt "Einstellungen" im Cookie Banner gelangen Sie im Normalfall zu einer vollständigen übersicht aller verwendeten Cookies, dort sind auch die von Drittanbietern aufgeführt. Das Aussehen und die Position des Einstellungen-Buttons, kann je nach verwendetem Consent Manager und dem individuellen Layout variieren.
    Cookie Banner

     

  2. Die Entwicklertools des Browsers:
    Die meisten moderenen Web-Browser, wie bspw. Chrome oder Firefox, bieten eine Funktion an, die sich "Entwicklerwerkzeuge" ("Developer Tools") nennt. Mit dieser Funktion können Inhalte und Resourcen einer Webseite analysiert werden. Um diesen Bereich zu öffnen, können Sie entweder mit der rechten Maustaste irgendwo auf der Webseite klicken und "Untersuchen"/"Element untersuchen" auswählen. Alternativ lässt sich die Entwicklerkonsole standardmäßig über die Taste F12 öffnen. Hier muss zunächst in den Reiter "Speicher"/"Anwendung" navigiert werden und in der Spalte der Wert "Cookies" ausgewählt werden. Nun findet sich rechts daneben eine Liste der Webseiten, die Cookies auf Ihrem Gerät gespeichert haben. Alle Cookies die nicht von der aktuellen Seite stammen (in unserem Fall: www.ccm19.de), sind Third-Party-Cookies (z.B. www.google.com).

 

Hat Ihre Seite ein DSGVO-Problem? Jetzt kostenlos checken!

Wie hoch ist das Bußgeld Risiko für Ihre Webseite? Jetzt Webseiten Adresse eintragen und ermitteln lassen durch welche Cookies und Third-Party Services Risiken entstehen.